Kulturell besonders wertvoll seit 1791
Der ehemalige Sitz der „Großen Landesloge der Freimaurerei Deutschlands“ an der Oranienburger Straße 71/72 ist das älteste noch erhaltene Ordenshaus Deutschlands. Das Gebäude wurde im Jahr 1789 bis 1791 von Logenbruder Hofbaurat Friedrich Christian Becherer erbaut, einem Mitgründer der Berliner Bauakademie.
Das Gebäude mit seinen zwei seitlichen Tordurchfahrten war ein Glanzstück der klassizistischen Baugeschichte Berlins. Im Jahr 1831 wurde das Gebäude aufgestockt, 1866 bis 1867 erfolgte ein Saalbau mit einem pompös ausgestatteten, fast acht Meter hohen Speisesaal im Erdgeschoss und einem prachtvollen Arbeitssaal mit logentypischen Malereien im ersten Stock.
Im Jahr 1898 erwarb die Reichspost das Haus und nutzte es unter anderem für die Paketausgabe. Aus dem ehemaligen Arbeitssaal wurde die Mitarbeiter-Kantine. Das Logenhaus wurde später Teil des Instituts für das Post- und Fernmeldewesen der DDR.
Mit seiner herausragenden Historie ist das Logenhaus heute noch immer, wenn nicht sogar mehr denn je, ein äußerst repräsentatives Gebäude mit hohem kulturellen Stellenwert.
Das älteste Gebäude des Forums
Die ehemalige „Große Landesloge der Freimaurerei Deutschlands“ war in die Jahre gekommen, der alte Glanz ließ sich jedoch noch erahnen.
Neuer Glanz für das
historische Gebäude
Das restaurierte Logenhaus bietet Platz
für moderne Büros und Geschäfte.